Dr. Dr. Despeghel

Wissenschaft & News
„Fakten, Fakten, Fakten" - heißt es bei einem bekannten Nachrichtenmagazin. Und Fakten sind es, die Menschen mit figürlicher Unvollkommenheit gerne verdrängen. Nämlich, dass PlusSize-Menschen höhere Diabetes-, Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Darmkrebs-Risiken haben als weniger barocke. Unterstützung statt Häme ist gefordert.

Klischees sind hartnäckig. Das müssen auch Dicke immer wieder erleben. Oft werden sie für faul, ungepflegt, träge und undiszipliniert gehalten. Doch seit geraumer Zeit wehren sie sich dagegen, dass das Selbstwertgefühl einer Person von der Konfektionsgröße abhängig sein soll. Dass sich Dicke selbst immer häufiger schwer in Ordnung finden, ist eine natürliche Gegenreaktion, um sich vom Kalorienkomplex zu befreien.

Das neue Selbstbewusstsein schwebt weit über der eigenen Körperschwere, seit das 170-Pfund-Model Emme mit seinen 180 Zentimetern vom „People Magazine" Mitte der Neunziger in die Liste der 50 Schönsten der Welt gewählt wurde. Immer mehr Übergewichtige fordern seitdem von ihresgleichen, dass sie ihren Frieden mit dem fleischlichen Verlangen nach Essbarem schließen, nach der Devise „Akzeptiert euren Umfang. Werft einen größeren Schatten."

Ans dicke Geld kommen

Konsequenterweise fordern Mitglieder der Fastfood-Generation dazu auf, endlich die Waage aus dem Fenster zu werfen. Und die Botschaft kommt selbst bei den Modell-Agenturen an, die einer zu starken Vorliebe für mollige Models bislang eher unverdächtig erschienen. Doch mittlerweile arbeiten immer mehr PlusSize-Frauen für etablierte Agenturen, ächzen die Laufstege unter dem Schwergewicht wonniger Modells, damit deren Auftraggeber an das dicke Geld ihrer umfangreicheren Klientel kommen.

Die antidiätetischen Befreiungsschläge und die Programmatik einer neuen Ästhetik der Fraulichkeit sind einerseits verständlich. Andererseits sollten die Liebhaber barocker Sinnesfreuden nicht verdrängen, dass Übergewicht neben Diabetes, Gicht und Arthrose besonders Erkrankungen von Herz und Kreislauf auslösen.

Gefährliches Bauchfett

Natürlich, dick ist nicht gleich dick. Forscher belegen seit einigen Jahren, dass etwa das kardiovaskuläre Risiko davon abhängt, wie das Fettgewebe verteilt ist. So haben Menschen, die um den Bauch herum Fettpolster anlegen, mehr atherosklerotische Ablagerungen als diejenigen mit einem niedrigeren Verhältnis von Taille zu Hüfte. Selbst ein schmaler Rettungsring erhöht jedoch das Risiko im Vergleich zu einem flachen Bauch, da das Bauchfett stoffwechselträge ist und offenbar entzündungsfördernde Eiweißstoffe abgibt, die Verkalkungen in den Blutgefäßen begünstigen.

Speckgürtel

Bereits die Hälfte der Deutschen hat sich aus dem „grünen Bereich" herausgefuttert. In den USA haben sogar zwei Drittel der Bevölkerung einen Speckgürtel angesetzt, die zum Beispiel den Fluggesellschaften zunehmend Sorgen bereiten, da sie nicht mehr wissen, wie sie ihre Passagiere in die Flugzeuge hineinbekommen. Gleiches gilt für die Autohersteller, die angesichts der Klimadebatte immer kleinere Autos bauen, in die schon jetzt nicht mehr jeder hineinpasst.

Dennoch bedarf es keiner Fitnessversklavung. Und auch eine Fettphobie muss niemand entwickeln. Vorausgesetzt, alle relevanten Gruppen ziehen an einem Strang. Erstens die Krankenversicherungen. Sie müssten mehr dafür tun, dass ihre Kunden gesund bleiben, statt später das Kurieren der Krankheiten zu bezahlen. Zweitens die Schulen. Die Lehrer sollten ihre Schüler für die Ernährungs- und Bewegungsproblematik sensibilisieren. Drittens die Arbeitgeber. Sie benötigen ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das nicht nur die ohnedies Fitten, sondern auch die Naschkatzen, PC-Hocker, Stress-Esser und Sportmuffel erreicht.

Ein gutes Beispiel geben Firmen wie E.ON, Nord LB oder HEEL, die ihren Führungskräften und Mitarbeitern individuelle Programme für mehr Fitness und Leistungsfähigkeit erstellen und durch einen persönlichen Coach, der regelmäßig telefonisch nachfragt und berät, unterstützen lassen. Erkrankungsrisiken lassen sich dadurch nachweislich deutlich senken - und enorme Kosten einsparen. Minimalprogramme haben den besonderen Charme, dass sie allseits akzeptiert werden, da sie niemanden überfordern, aber sukzessive und in kleinen Schritten den Lebensstil der Teilnehmer optimieren.

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